Der Titicacasee ist der höchste Gebirgssee der Welt! Eine Spezialität: Forellen. Sie schmeckten superlecker, aber sie brachten für uns beide eine nicht zu verachtende Lebensmittelvergiftung mit sich… (Von richtiger Kühlung halten die Südamerikaner in der Regel nicht allzu viel… .). Beeindruckend waren vor allem zwei Dinge hier am See: Uros, schwimmende Inseln, die aus Schilf gebaut sind (Kolonialgeschichtlich lieferte dies den Schutz vor den Spaniern.) und Amantani, wo wir einmal mehr einen tollen Homestay hatten. Weiter ging’s nach Arequipa, auch die „weiße Stadt“ genannt. Dort bewunderten wir die für uns schönste Kathedrale Südamerikas. Anschließend erwanderten wir den Colca Canyon, den zweittiefsten Canyon der Welt (z. B. ist der Grand Canyon gerade einmal halb so tief), in dem wir sogar eine Nacht verbrachten. 1.200 m galt es am Morgen zu erklimmen. Aber nicht jeder entschied sich für den Fußweg… . (Timo wählte als Transportmittel ein Maultier.) Dann kam ein Highlight des Kontinents: Machu Picchu. In Wirklichkeit ist er noch viel schöner als jedes Bild es ausdrücken könnte. Wir können jedem nur empfehlen, einmal im Leben diese vermeintlich ehemalige Inkahauptstadt zu besuchen! Als Nächstes quetschten wir uns in eine enge Chesna, um die geheimnisvollen Nazca-Linien zu bewundern. Bei einer aufregenden Sandbuggy-Tour entdecken wir die „wüsten“ Seiten Perus. Zum Abschluss beobachteten wir in Lima, einer recht langweiligen Riesenstadt, einen tollen Sonnenuntergang. Generell ist noch zu erwähnen, dass vor allem das Essen in Peru superlecker war und es neben den Steaks sowie dem Wein in Argentinien sicherlich einen weiteren Höhepunkt unserer Südamerikareise darstellt. Nun sind wir in Kolumbien und der erste Eindruck ist ziemlich gut.