Nach der kräftezehrenden Zeit in Vietnam haben wir erstens beschlossen, Nachtbusse in nächster Zeit wärmstens zu meiden (auf einen mussten wir uns allerdings wieder einlassen) und zweitens, Urlaub zu machen. Dieser musste noch etwas warten, da wir uns vorher unbedingt Angkor Wat anschauen wollten. Der Zwischenstopp in Phnom Phnem erklärte uns bei einem Besuch im Tuol-Sleng Museum die grausame Zeit der Roten Khmer (vergleichbar mit den Nazis). Weiter ging’s nach Siam Reap. Angkor ist DAS Highlight einer Südostasienreise und wurde von Lonley Planet sogar auf Platz eins der 500 schönsten Plätze der Erde gewählt. Angkor war die größte Stadt im Mittelalter mit über einer Millionen Einwohnern und besticht vor allem durch seine zahlreichen, beeindruckenden Tempel. Es ist wirklich genial, was die Menschen vor so vielen Jahren bereits erbaut haben.
Und wieder landeten wir in Bangkok. Von nun an hieß es: Strand, Tauchen, leckeres Essen, Massage und die Seele baumeln lassen. Die Inseln von Südthailand gehören zu den schönsten Strandparadiesen der Welt. Zuerst stoppten wir auf Kho Phi Phi, wo es uns vor allem wegen dem Tauchen hingetrieben hat. Bald merkten wir, dass die Insel vor allem durch sowie für seine feierwütigen Inselbesucher existiert, die sich teilweise schon morgens das erste Bucket (einen Cocktail im Eimerchen) gönnten. Uns faszinierte aber besonders die Unterwasserwelt, die mit zahlreichen Fischschwärmen, Haien, Tintenfischen u. v. m. aufwartet. Der obligatorische Besuch der Maya Bay, wo THE BEACH gedreht wurde, fehlte auch nicht. Danach ging’s an den für uns schönsten Strand in Südthailand: Railay Beach. Hier genossen wir, einfach mal auf der faulen Haut zu liegen (Einen Vormittag konnte sich Yvonne immerhin beim Klettern in den Felsformationen auspowern.). Letzter Stopp vor der Ausreise aus Thailand: Khao Lak. Neben Phuket wohl der „Traum“ eines jeden deutschen Thailandbesuchers: An jeder Ecke gibt es Schnitzel und man spricht Deutsch. Uns verschlug es wegen dem Tauchen hierher. Einen Doppeldive machten wir am Boonsung Wrack, wo uns die Masse an Fischen, wunderschöne Sepias und Babyfische fesselten. Das Highlight jedoch war der Tauchtagesausflug zum Richelieu-Rock. Mit dem Speedboot ging es hinaus auf’s weite Meer und dort wartete er auf uns: der Traum eines jeden Tauchers: ein Walhai! Gleich zweimal schwamm er an uns vorbei und vor allem die Eleganz sowie enorme Größe (unserer hatte circa 6 m) des größten Fisches der Erde ließ uns die darauffolgende Nacht sogar von ihm träumen. Die Strandtage in Khao Lak taten uns ebenfalls sehr gut. Auf unserem Flug nach Kuala Lumpur trafen wir beim Boarding Wanjin aus Malaysia, die zwei Tage zuvor mit uns beim Tauchen war. Prompt saß sie auch in der Maschine vor uns und lud uns für die zwei Nächte in Malaysia zu sich ein.
Jetzt geht’s auf nach Australien und wir sind wieder voller Energie und Tatendrang für neue Abenteuer.