7. Myanmar – Absolut eine Reise wert!

In Myanmar ticken die Uhren wirklich noch anders. Das merkt man gleich bei der Zeitumstellung: 30 Minuten Differenz. So etwas hatten wir noch nie in unserem Leben! Äußerst abenteuerlich gestaltete sich sogleich die Einreise: Die Grenze erinnerte uns dunkel an DDR-Zeiten: Maschinenpistolen, Stacheldraht und deutsche Schäferhunde. Nach einer halben Stunde hatten wir ein längeres Kontrollprozedere hinter uns. Per Landweg durften wir dennoch nicht weiterreisen, da dies für Touristen (und wohl auch für die meisten Einheimischen) verboten ist. Deshalb ging es mit einer Propellermaschine ins Landesinnere zum Inle-See: ein Mikrokosmos, der Seinesgleichen sucht. Die Menschen leben mit und von dem See. Man begegnet schwimmenden Gärten & Märkten, Fischern, welche mit einem Bein paddeln und eine ganz spezielle Fischfangtechnik beherrschen, sowie Dörfern, die auf dem Wasser gebaut sind und ihrem Handwerk (Silberschmiederei, Webkunst etc.) nachgehen. Nächster Stopp war Bagan: eine Königsstadt aus dem elften Jahrhundert. Die Ruinen von über 2000 Tempeln hinterließen einen bleibenden Eindruck. Bei einer holprigen Kutschfahrt in der Abendsonne kamen die roten Gebäude aus Ziegelstein besonders schön zur Geltung. Als Nächstes fuhr uns der Nachtbus in die frühere Hauptstadt Yangon (Rangun), um die in Gold gekleidete fast 100 Meter hohe Shwedagon-Pagode zu bewundern. So beeindruckend dieses Bild war, so irritierender waren die LED-Heiligenscheine, die quasi hinter jedem Buddha-Kopf ununterbrochen blinkten. Danach hielten wir in Kinpun, um den Golden Rock zu bestaunen, der lediglich von zwei Buddhahaaren gehalten wird. Übersät ist der Felsen mit Blattgold, welches täglich mehr wird (Aber nur die Männer dürfen ganz nah hin!). Unser letztes Abenteuer war die Ausreise aus diesem Land, in welchem wir den bisher freundlichsten, hilfsbereitesten & herzlichsten Menschen auf unserer Reise begegnet waren. An einem ungeraden Datum durften wir diese antreten. Je näher wir der thailändischen Grenze kamen, desto größer wurde die Militärpräsenz bis am Schluss sogar drei bewaffnete Soldaten bei uns im Kofferraum saßen. Nun geht es über Chiang-Mai nach Laos.

 

Bevor wir euch unsere Bilder zeigen, folgend noch eine kleine Umfrage zu unserem Blog.

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5 Gedanken zu „7. Myanmar – Absolut eine Reise wert!

  1. War cool euch zwei zufällig in Yangon über den Weg zu laufen. Wir sind noch eine Woche in Myanmar unterwegs bevor es wieder nach Hause geht. Euch noch viel Spaß auf eurer Reise! Viele Grüße Anja & Sebastian

    1. Hallo Sebastian,

      wir sind noch in Süden zum Golden Rock und dann weiter nach Laos. Hat Spaß gemacht dich wieder zu sehen! Euch noch eine schöne Vorweihnachtsszeit. Gruß Timo

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